Es gibt einige Grundsätze, die generell für Bioweine gelten. So wird auf Kunstdünger und synthetische Spritzmittel verzichtet. Die Rebzeilen werden mit Pflanzen begrünt, die im Sommer und Herbst als Rebstock-Stoffdünger verwendet werden. Der Winzer kräftigt die Reben, in dem er Pflanzenextrakte wie etwa Brennesselbrühe spritzt. Man strebt zudem einen ökonomischen Wasserverbrauch an, schwefelt wenig und verwendet Trester und Hefereste als Dünger.
Schließlich werden in Bioweinen keine künstlichen Schönungsmittel verwendet.
Biologisch - dynamischer Wein
Wer nun gar biologisch-dynamischen Weinbau betreibt, geht noch ein Schritt weiter. Der Ökoanbau wird weiter verbessert oder in einer extremeren Form angewendet, je nachdem, welcher Standpunkt eingenommen wird.
Der wichtigste Unterschied besteht darin, dass der Weinberg als lebendiger Organismus definiert und so gepflegt wird, dass er sich selbst erhält. Der Tages- und Jahreszeitenrhythmus beruht dabei auf kosmischen Kreisläufen. Das heißt, biodynamische Pflanzenstärkungsmittel sowie Kompost-Präparate werden zu ganz bestimmten Zeiten im Weinberg ausgebracht. Die bekanntesten Produkte sind Hornmist und Hornkiesel.
Die Produzenten dürfen zudem in bestimmten Mengen die sogenannte Bordeaux-Brühe (Kupfer) sowie Schwefel einsetzen um den echten und falschen Mehltau zu bekämpfen. Konventionelle Agrochemikalien und Düngemittel sind dagegen nicht erlaubt.
TIO PEREZ
Inh. Andreas Otte
Holzmark 30
38176 Wendeburg
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